Wie heiß fühlt es sich an? Und was können wir gegen zunehmende Hitze unternehmen erfährst du, vorm J.J. Ender Saal, in Mäder.

Hörstation mit Dr. Mag.a Susanne Drechsel von der GeoSphere Austria 

Wie heiß fühlt es sich an?

Die Hitzebelastung ist in Vorarlberg und ganz Europa ein ernstes Problem, da sie besonders für geschwächte Personen, Menschen mit Herz-Kreislaufproblemen, Kranke, Schwangere und Kleinkinder gesundheitlich gefährlich sein kann. Neben der Lufttemperatur beeinflussen auch Faktoren wie Luftfeuchtigkeit, Wind und direkte Sonneneinstrahlung die Hitzewahrnehmung. Hohe Luftfeuchtigkeit erschwert die Verdunstung von Schweiß, was zu Überhitzung führen kann, insbesondere
bei schwachem Wind. Neben der Umgebung spielen persönliche Faktoren wie Bekleidung und körperliche Aktivität eine Rolle: Luftige, helle Kleidung und das Vermeiden intensiver körperlicher Anstrengung sind bei hohen Temperaturen empfehlenswert. Der Verein AGGLO betreibt für sieben von acht Gemeinden der KLAR! am Rhein Grundlagenforschung zum Thema Klimawandelanpassung. Im Zuge dessen wurden Planhinweiskarten, mit dem Fokus auf das Handlungsfeld
Hitze, veröffentlicht. In der Tagessituation wird die Hitzebelastung auf Grundlage der Physiologisch-äquivalente Temperatur (PET) bewertet. Die Flächen beim Modellflugplatz, beim Stadlerhof, entlang des Rheins und des Egelseegrabens an der
Grenze zu Götzis sind klimatisch wertvolle Flächen mit überdurchschnittlicher Kaltluftproduktion und hoher Bedeutung für die Landwirtschaft (Bodengüte).

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